Er rollt und rollt und rollt: Fahrdienst für Blinde macht seine 1.000ste Fahrt
Sehr geehrte Damen und Herren,
Die Erfolgswelle des kostenlosen Fahrdienstes für Blinde und Sehbehinderte der Gemeinschaft Deutscher Blindenfreunde (GDB) ist ungebrochen. Im Jubiläumsjahr der GDB machte das Blindenmobil in Berlin nun seine 1.000ste Fahrt. Seit seiner Einführung im Dezember 2007 in Berlin ist das feuerrote GDB-Mobil aber nicht nur auf den Straßen der Hauptstadt, sondern auch in Köln und Hannover unterwegs. Der „verlässliche Begleiter“ für Blinde ist ein in der Bundesrepublik bislang einzigartiges Projekt, das Menschen mit hochgradiger Sehbehinderung mehr Sicherheit im Alltag gibt. Denn das Blindenmobil bietet Hilfe weit über die Fahrt hinaus. Nach dem bewährten „Vier-Augen-Prinzip“ unterstützt der Service Blinde und schwerst Sehbehinderte beim Besuch von Ämtern, Ärzten, Banken, Anwälten und in nicht alltäglichen Situationen.
Über eine redaktionelle Berücksichtigung der nachfolgenden Pressemitteilung sowie ggf. ein Belegexemplar würden wir uns sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
i.A.
Ina Gross-Bajohr
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PRESSEINFORMATION
Rekord für Blindenmobil der Gemeinschaft Deutscher Blindenfreunde
Er rollt und rollt und rollt: Fahrdienst für Blinde macht seine 1.000ste Fahrt
Berlin, 29. Juni 2010.
Die Erfolgswelle des kostenlosen Fahrdienstes für Blinde und Sehbehinderte der Gemeinschaft Deutscher Blindenfreunde (GDB) ist ungebrochen. Im Jubiläumsjahr der GDB machte das Blindenmobil in Berlin nun seine 1.000ste Fahrt. Seit seiner Einführung im Dezember 2007 in Berlin ist das feuerrote GDB-Mobil aber nicht nur auf den Straßen der Hauptstadt, sondern auch in Köln und Hannover unterwegs. Der „verlässliche Begleiter“ für Blinde ist ein in der Bundesrepublik bislang einzigartiges Projekt, das Menschen mit hochgradiger Sehbehinderung mehr Sicherheit im Alltag gibt. Denn das Blindenmobil bietet Hilfe weit über die Fahrt hinaus. Nach dem bewährten „Vier-Augen-Prinzip“ unterstützt der Service Blinde und schwerst Sehbehinderte beim Besuch von Ämtern, Ärzten, Banken, Anwälten und in nicht alltäglichen Situationen.
Seit zweieinhalb Jahren ist der Service der GDB fast täglich im Einsatz und dokumentiert damit, dass der Fahrdienst eine Lücke in der Versorgung Blinder und Sehbehinderter füllt. „Unsere Fahrgäste bestätigen uns, dass das Blindenmobil genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist“, bringt Thorsten Bräuer, geschäftsführender Vorstand der Gemeinschaft Deutscher Blindenfreunde, die Hintergründe des Projektes auf den Punkt.
Denn obwohl sich der Großteil der Betroffenen im Alltag gut zurechtfindet, erfordern viele Situationen die Unterstützung und Kontrolle eines verlässlichen sehenden Begleiters. Formulare ausfüllen, Dokumente unterzeichnen oder sich in einem fremden Gebäude zurechtfinden: all das kann für Blinde zu einem unüberwindlichen Hindernis werden. „Der Fahr- und Begleitservice gibt Blinden und Sehbehinderten ein Stück Unabhängigkeit, Mobilität und die Möglichkeit, sich relativ spontan und sicher auf ungewohntem Terrain zu bewegen“, fasst Thorsten Bräuer die Vorteile des Fahrdienstes zusammen. Damit auch in Zukunft weitere Tausend Fahrten realisiert werden können, machen sich auch eine Reihe Prominenter - wie der ehemalige Fußballnationalspieler Hannes Löhr, Quiztaximaster Thomas Hackenberg und radio-ffn-Moderator Timm Busche - mit einer Patenschaft stark für das Projekt der Gemeinschaft Deutscher Blindenfreunde.
Da der Blindenfahrdienst voll durch Spenden finanziert wird und in diesem Jahr außerdem in München und Hamburg eingeführt werden soll, sind Spender und Sponsoren jederzeit willkommen. Der Fahrdienst ist in Berlin wochentags von 9.00 bis 16.00 Uhr unter der Hotline-Nummer 0151-5470246, in Köln unter der0151-17209279 und in Hannover unter der 0151-15605604 erreichbar. Fahrten sollten mindestens zwei Tage im Voraus gebucht werden.
Über die Gemeinschaft Deutscher Blindenfreunde
Die Gemeinschaft Deutscher Blindenfreunde wurde 1860 auf Anregung des blinden Pfarrers, Dr. William Moon (1818-1894), gegründet. Der Engländer engagierte sich unter anderem für den gemeinsamen Unterricht von Blinden und Sehenden und entwickelte eine schnell erlernbare Blindenschrift. Unter dem Motto „Sehende helfen Blinden“ setzt sich der Verein seit seiner Gründung vor nunmehr 150 Jahren für die gesellschaftliche Integration und Gleichstellung von Blinden und schwerst Sehbehinderten ein. Die Gemeinschaft Deutscher Blindenfreunde hilft unbürokratisch dort, wo keine staatliche Unterstützung geleistet werden kann.
Pressekontakt:
Gemeinschaft Deutscher Blindenfreunde von 1860
Moon´scher Blindenhilfsverein e.V.
Thorsten Bräuer
Geschäftsführender Vorstand
Hoffmann von Fallersleben Platz 3
10713 Berlin
T: 030-823 43 28
F: 030-89 72 46 91
t.braeuer@blindenfreunde.de
www.blindenfreunde.de <>
Ina Gross-Bajohr
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